Risotto, Gemeinschaft und gelebte Solidarität im Subito

Ein Kommentar von Roger Gallati

Am vergangenen Samstag lud die reformierte Kirchgemeinde Dübendorf-Schwerzenbach zum Risotto-Essen ins Subito ein. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Güggelhuus servierte das ehrenamtliche Subito-Team ein feines Pilzrisotto und wunderbare, hausgemachte Kuchen. 

Doch das Subito ist weit mehr als ein Ort für feines Essen. Der Mittagstisch richtet sich besonders an Menschen in speziellen Lebenslagen oder Notsituationen und heisst gleichzeitig alle willkommen, die gerne in Gemeinschaft essen. Aufgetischt werden Salat, Suppe, Hauptgang und Dessert, inklusive Wasser, Tee und Kaffee. Das alles zu einem fairen Preis, für Sozialhilfebezüger und Rentner ohne Pensionskasse zu einem speziellen Sozialtarif. Geöffnet ist das Subito von Montag bis Freitag; die Essensausgabe erfolgt von 11.45 bis 12.45 Uhr.

Getragen wird dieses Angebot von Freiwilligen, mehrheitlich Seniorinnen und Senioren, die kochen, servieren, abwaschen – und immer auch ein offenes Ohr haben. 

Das Subito ist ein eindrückliches Beispiel gelebter Solidarität und zeigt, wie das Milizprinzip in der Schweiz funktioniert. Ohne ehrenamtliches Engagement in Vereinen, Kirchen, Behörden, Armee oder Feuerwehr wäre unser Land nicht das, was es ist: eine solidarische Schweiz.

Das Subito-Team lebt diese soziale Verantwortung schon seit 1994. Dieser uneigennützige Einsatz verdient ein herzliches Dankeschön und ist für uns alle Vorbild und Ansporn, unseren eigenen sozialen Beitrag zu leisten.