Tag- und Graffitiwelle in Dübendorf: Es braucht ein aktiveres Agieren der Stadt

Im Vorfeld des Zürcher Fussballderbys wurden dieses Wochenende das Stadtzentrum von Dübendorf und mehrere Schulanlagen von einer beispiellosen Tag- und Graffitiwelle heimgesucht. Für die FDP Dübendorf ist das Ausmass des Tolerierbaren überschritten. Es braucht eine rasche Reinigung der verschmierten Gebäude und griffige Massnahmen, um weitere solche Vorfälle zu verhindern.

Wo man in Dübendorf auch hingeht, entdeckt man an Hauswänden, Verteilkästen und auf Strassenschildern Graffitis und Tags. Von künstlerischem Wert sind diese nicht; es handelt sich um plumpe Schmierereien, welche teilweise sogar bedenkliche Botschaften verbreiten. In den letzten Jahren haben Graffitis in unserer Stadt ein Ausmass angenommen, welches das Stadtbild negativ beeinflusst und der Dübendorfer Bevölkerung ein grosses Ärgernis ist.

Die FDP-Fraktion hat dem Stadtrat in diesem Zusammenhang vergangenen Mai in einer Interpellation diverse Fragen gestellt, wie den überhandnehmenden Graffitis und Tags in Dübendorf Einhalt geboten werden kann. Die Vorfälle dieses Wochenendes zeigen, dass Massnahmen dringend nötig sind.

Die FDP fordert den Stadtrat auf, die stadteigenen Gebäude und Infrastrukturen so schnell wie möglich säubern zu lassen und die Eigentümer der betroffen privaten Liegenschaften aktiv bei der Reinigung zu unterstützen. Zudem ist die Täterschaft konsequent zu verfolgen. Gleichzeitig erwarten wir präventive Massnahmen, um weitere solche Ereignisse möglichst zu verhindern. Denkbar sind aus unserer Sicht eine verstärkte Polizeipräsenz oder eine bessere Ausleuchtung von neuralgischen Stellen. An besonders kritischen Punkten muss auch über eine temporäre oder dauerhafte Videoüberwachung nachgedacht werden.

Es braucht nun ein rasches und konsequentes Handeln, damit unsere Stadt möglichst bald wieder ein ansehnliches Bild abgibt und das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum gestärkt wird.