FDP Dübendorf sagt Ja zur Glattbrücke und Nein zur Initiative „Stadtkern = Leepünt“

Ortspartei Dübendorf

Die FDP Dübendorf hat an ihrer Parteiversammlung vom 19. August 2015 die Parolen beschlossen zu den lokalen Abstimmungsvorlagen vom 6. September 2015. Zudem haben sich die Nationalratskandidaten der Region vorgestellt.

Die FDP sagt einstimmig Ja zum Kredit für den Ersatz der Glattbrücke. Der Ersatz ist nur schon aus Sicherheitsgründen notwendig und dringend. Die FDP begrüsst auch die gleichzeitige Aufwertung des Glattparks sowie des Glattquais unter Nutzung kantonaler Mittel. Zugleich bedauert die FDP den dadurch entstehenden Wegfall von Parkplätzen, der aber verkraftbar erscheint.

Bedauerlicherweise wird diese Vorlage im Abstimmungsbüchlein teils zu blumig, teils zu technokratisch dargestellt. Die FDP hat den Stadtrat gebeten, bei der Publikation der Vorlagen auf salbungsvolle Phrasen zu verzichten und technokratische Formulierungen zu vereinfachen oder besser zu erklären.

 

Die FDP sagt zur Volksinitiative „Stadtkern = Leepünt“ einstimmig NEIN. Die Initiative ist zu restriktiv und schiesst mit der Forderung nach einem Saal für 600 Personen am Ziel vorbei. Einerseits ist der Standort für einen grossen Saal in der Stadtmitte verkehrs- und lärmtechnisch nicht optimal, andererseits ist der Bedarf und damit eine künftige Auslastung für einen grossen Saal unklar. Schliesslich wird es aufgrund laufender Projekte (z.B. Obere Mühle, Kongresszentrum beim Bahnhof Stettbach) noch mehr Angebote für Säle geben.

Die FDP befürwortet eine Entwicklung des Leepünt-Areals. Mit dem Verkaufsverbot des Areals und einem zu hohen Anteil an gemeinnützigen Wohnungen würde die Initiative jedoch Investoren abschrecken und damit das Entwicklungspotential massiv einschränken, aber zu höheren Kosten führen. Deshalb ist diese Initiative das falsche Mittel und sollte abgelehnt werden.

 

Die FDP beschloss, die kurz vor den Sommerferien (als Wahlkampfmittel?) lancierte Initiative der GLP „keine Zivilaviatik in Dübendorf“ nicht zu unterstützen. Die FDP ist grundsätzlich gegen unsinnige und wirkungslose Verbote. Die Gemeindeordnung sollte nicht mit populistischen Wünschen zu Themen gefüllt werden, über die lokal nicht entschieden werden kann. Die Entwicklung des Flugplatz-Areals sowie Lösung der Lärmproblematik muss unter Berücksichtigung eines grösseren Kontexts (regionale Entwicklung, Flughafen Zürich) angepackt werden.

 

Die FDP Dübendorf trifft sich zum nächsten Stamm am Donnerstag, 3. September, ab 18 Uhr im Restaurant Zelgli.

Am Montag, 14. September besucht die FDP ab 18 Uhr das NEST der EMPA (Vortrag inklusive Baustellenbesichtigung). Interessierte können sich bis zum 7. September anmelden bei Adrian Ineichen (076 334 55 47; a.ineichen@fdp-duebendorf.ch).

 

 

 

 

Kontakte für weitere Informationen

Adrian Ineichen, Präsident, 076 334 55 47