FDP besuchte das NEST – ein innovatives, modulares Forschungsgebäude der EMPA

Ortspartei Dübendorf

Die FDP hat vor kurzem zusammen mit Nationalrat Ruedi Noser den Rohbau vom NEST der EMPA in Dübendorf besucht. Das NEST ist ein Gebäude mit festem Kern und austauschbaren äusseren Modulen, welche als Wohn- oder Arbeitsräume genutzt werden können. Diese Module, sogenannte Units, werden zeitlich befristet ins NEST eingesetzt, um so neue Technologien zu testen.

Dabei geht es unter anderem um Forschung an neuartigen Baustoffen (effizientere Wärmeisolationen), Wohneinrichtungen, und Mehrfachnutzung von Wasser. Bald werden im NEST Menschen leben und arbeiten und die Module auf Herz und Nieren prüfen. Ziel des NEST ist es, nachhaltige Technologien zu erforschen und später nutzbar zu machen – oder kurz: Innovationen zu generieren. Der Bundesrat sieht im NEST denn auch ein Leuchtturmprojekt.

 

Bauleiter Markus Oswald hat durch die Baustelle geführt und über die Besonderheiten des Gebäudes, welches viele bürokratische Hindernisse zu durchlaufen hatte, informiert. Der Kern des NEST, der sogenannte Backbone, enthält die Haustechnik (wie Strom- und Wasseranschlüsse), während die bis 7m auskragenden und bis zu 65cm dicken, stützfreien Betonböden der drei oberen Etagen gestärkt sind mit unzähligen gespannten Stahlseilen. Diese Betonetagen werden die Module tragen. Auf dem Dach mit einer tollen Aussicht werden gar zweigeschossige Module möglich.

 

Dr. Peter Richner, stellvertretender Direktor der EMPA und geistiger Vater des NEST, informierte die rund 50 Teilnehmer über das breite Feld der Forschungstätigkeiten der EMPA. Richner zeigte Beispiele von Units, wie sie bald im NEST eingebaut sein werden: Da ist z.B. ein Fitness-Studio, betrieben durch Solarstrom und körperliches Training. Daneben wird es bald eine Wohneinheit geben, in welchem wasserabweisendes und mineralisiertes Holz getestet wird.

 

Nationalrat Ruedi Noser, geistiger Vater des Innovationsparks, hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für eine offene, innovative Schweiz. Mit Beispielen wie dem kürzlich verabschiedeten Swissness-Gesetz zeichnete er die Gefahr einer sich überregulierenden Schweiz, in der zu oft an der Gegenwart festgeklammert wird und so Innovation manchmal verhindert statt ermöglicht wird. Noser lobte die heutige Spitzenforschung, welche nicht zuletzt im Glattal betrieben wird, und erinnerte, dass vielerorts Platzmangel herrscht für neue Forschungstätigkeiten: Universitäten in Stadtzentren stossen an Grenzen. Ein konkurrenzfähiger Forschungsplatz braucht Raum zum Experimentieren! Der Innovationspark schafft neuen Raum, in welchem Wirtschaft und Forschung zusammenarbeiten und neue Werte erschaffen können. Noser appellierte ans liberale Gewissen der Teilnehmer und hat diese gekonnt mobilisiert für die kommenden Wahlen.

 

Die Veranstaltung endete mit der Verdankung der Referenten durch Adrian Ineichen, Präsident der FDP Dübendorf, sowie mit vielen Tischgesprächen bei einem feinen Apero in der Akademie der EMPA.

 

 

 

Kontakte für weitere Informationen

Adrian Ineichen, Präsident, 076 334 55 47; a.ineichen@fdp-duebendorf.ch