Entwicklung des Gebiets Hochbord – Schulraum und Verkehr im Auge behalten

Die FDP ist erfreut über die weitergehende Entwicklung des Gebiets Hochbord als Zentrumszone und Areal für eine innere Verdichtung, diese im Zusammenhang mit dem Gestaltungsplan «Beerstecher». Die FDP hat diesbezüglich eine umfassende Vernehmlassungsantwort eingereicht.

Der vorliegende Gestaltungsplan zusammen mit weiteren Richtprojekten ermöglichen eine angemessene Verdichtungund wahren gleichzeitig eine grosszügige Grünfläche, welche öffentlich zugänglich ist. Die FDP ist der Ansicht, dass es im Rahmen des Gestaltungsplanes gut gelungen ist, das Bauprojekt in die Umgebung einzupassen und zum Beispiel mittels Bepflanzung (Bäume) am Trottoir und Strassenrand
Schatten zu spenden und so das Mikroklima im Strassenraum möglichst angenehm zu gestalten und so die Umgebungs- und Aufenthaltsqualität im öffentlichen und privaten Raum hoch zu halten.. Allerdings erkennt die FDP in dieser Hinsicht noch Verbesserungspotenzial.

Im Zusammenhang mit dem Gestaltungsplan dürften max. 400 Motorfahrzeuge (resp. 265 gemäss Richtprojekt) und mehr als 1'500 Fahrräder (gemäss Richtprojekt) generiert werden. Darüber hinaus
sind im Quartier weitere Bauprojekte in Planung oder Ausführung, welche zusätzlichen Verkehr generieren. Es braucht endlich ein realistisches, ganzheitliches Verkehrskonzept für das Gebiet Hochbord in Zusammenarbeit mit dem Kanton, wie die zu erwartende höhere Verkehrsnachfrage (ÖV, MFZ und Fahrräder) bewältigt und kritische Stellen entschärft werden kann.

Die FDP ist der Ansicht, dass die Stadtbevölkerung rascher wächst als die Stadtverwaltung antizipiert. Die Stadtverwaltung erwähnte im November 2021 im Zusammenhang mit der BZ0-Revision, dass die
Bevölkerung auf rund 35'000 Einwohner anwachsen könnte. Gemäss BZO-Revisionsentwurf sollen u.a. die Quartiere Birchlen, Giessen, Neugut aufgezont und verdichtet werden. Aktuell hat Dübendorf
rund 31'000 Einwohner. Mit der BZO-Revision dürfte die 40’000-Grenze geknackt werden. Die jährlichen Schülerzahlprognosen gehen nur bis ca. 2035 und berücksichtigt die BZO-Revision noch nicht.
Ebenso sind die zusätzlichen Einwohner aufgrund des Gestaltungsplanes Beerstecher dabei noch nicht berücksichtigt. Aus diesem Grund erscheint für die FDP eine Überprüfung des längerfristigen
Schulraumbedarfs bis 2050 auf einer angemessenen Flughöhe unter Berücksichtigung aller bekannten und zu erwartenden Bauprojekte notwendig.