Städtische Liegenschaften dürften grundsätzlich nur noch im Baurecht zwecks Erstellung von Wohn- und Gewerberaum nach dem Prinzip der Kostenmiete veräussert werden. Hierfür müsste die Stadt auf marktübliche Baurechtszinsen verzichten. Dies würde zu kapitalisierten Opportunitätskosten für den Steuerzahler in Millionenhöhe führen. Die Stadt würde mit einem immer grösser werdenden Angebot an subventionierten Wohnungen die Dübendorfer Mieterinnen und Mieter am Ende in zwei Teile spalten, nämlich in diejenigen, die bei der Wohnungsvergabe berücksichtigt werden, und in alle anderen, die fürs Wohnen einen marktüblichen Mietzins bezahlen müssen.
Das Beispiel der Stadt Zürich, in der seit Jahrzehnten genau die von den Initianten angestrebte Wohnbaupolitik betrieben wird, zeigt schonungslos deren Scheitern auf. Eine überbordende Bürokratie und überrissene politische Forderungen wie beim Neugasse-Areal der SBB verhindern in der Stadt Zürich jährlich den Bau von Hunderten, auch kostengünstigen Wohnungen. Die FDP Dübendorf setzt sich – als bislang einzige Partei in Dübendorf – dafür ein, dass bei der zukünftigen Vergabe von kostengünstigen Wohnungen in den städtischen Projekten «Leepünt» und «Gumpisbüel» auch wirklich konsequent sichergestellt wird, dass Familien und ältere Menschen den Vorrang erhalten, die bereits in Dübendorf wohnen und auch wirklich auf eine kostengünstige Wohnung angewiesen sind.
Die FDP will eine Zweiklassengesellschaft wie in der Stadt Zürich verhindern und will nicht, dass die Dübendorfer Steuerzahlenden Wohnungen für Auswärtige subventionieren. Mit diesem Engagement und unserer politischen Arbeit für eine maximale Nutzung des Verdichtungspotentials im Rahmen der Revision der Bau- und Zonenordnung setzt sich die FDP für genügend zahlbare Wohnungen für Dübendorferinnen und Dübendorfer ein.